Warum ein Hackathon?

Die Welt wird jeden Tag geschäftiger und jeden Tag werden neue Technologien entwickelt. Um mit diesem Tempo mitzuhalten und sich kontinuierlich weiterentwickeln zu können, ist es wichtig von Zeit zu Zeit inne zu halten um sich mit neuen Konzepten und Techniken vertraut zu machen. Daher haben wir uns dazu entscheiden einen Hackathon abzuhalten, obwohl es uns schwer fiel gegen Ende einer geschäftigen OKR Saison und kurz vor Jahresende die alltägliche Arbeit zu unterbrechen und uns auf etwas vollständig anderes zu konzentrieren.

Eine Woche bevor der Hackathon starten sollte, musste sich das Organisationsteam jedoch eine schwierige Frage stellen: Sollten wir den Hackathon dieses Mal ausfallen lassen? Bevor wir jedoch diese Frage beantworten konnten, mussten wir herausfinden, warum die Teams nicht so begeistert vom bevorstehenden Hackathon waren und folglich nur sehr wenige angemeldet hatten Wir entschlossen uns trotz allem nichts unversucht zu lassen um den Hackathon doch noch zu retten.

  1. Entscheidung gegen einen thematischen Hackathon

Bevor man einen Hackathon startet ist es angezeigt innezuhalten und nachzudenken. Was ist unser Ziel für den Hackathon, warum wollen wir einen abhalten? Der Grund warum wir uns ursprünglich für einen thematischen Hackathon entschieden haben war, weil wir dachten, dass es den Teams leichter fallen würde ein Hackathon-Projekt zu wählen, wenn wir ihnen eine grobe Richtung geben. Es stellte sich aber heraus, dass diese Herangehensweise genau zum Gegenteil geführt hat. Statt ihre Kreativität anzuspronen, fühlten sich viele Teams von der Zielsetzung unnötig eingeschränkt, sodass nur sehr wenige Vorschläge für Hackathon-Projekte kamen. Daher haben wir uns dazu entschieden, den Teams freie Hand bei der Wahl ihrer Projekte zu lassen. Wir hatten wohl nicht klar genug herausgestellt, dass der Grund für den Hackathon war, den Teams die Möglichkeit zu geben neue Techniken und Technologien auszuprobieren unabhängig von unseren gegenwärtigen Unternehmenszielen. Es zeigte sich, dass sobald die Teams sich ein Thema frei aussuchen konnten,

das Interesse und die Anzahl der vorgeschlagenen Projekte unvermittelt anstieg, sodass wir nun daran gehen konnten, den Hackathon zu organisieren.

  1. Der Siegerpokal – Auf der Suche nach einer nachhaltigeren Auszeichnung

Bei vergangenen Hackathons haben wir jeweils den drei besten Teams einen Pokal und eine Urkunde überreicht. Wir haben jedoch bemerkt, dass diese kleinen Objekte anfänglicher Freude und Stolzes auf die eigene Leistung mit der Zeit oft vergessen wurden und mehr und mehr zu Staubfängern wurden. Einer unserer wichtigsten Grundsätze in Visual Meta ist es jedoch umweltbewusst zu handeln und Materialverschwendung wo immer möglich zu vermeiden. Daher haben wir uns auf die Suche nach einer nachhaltigen Lösung gemacht, die keinen Plastikmüll produziert und daher nicht unsere Umwelt und im Besonderen unsere Meere belastet. Schließlich haben wir uns für eine Wandertrophäe entschieden, die von allen geteilt und von Hackathon zu Hackathon an das jeweils beste Team weitergereicht wird. Es sollte den Stolz der Hackathon-Gewinner über mehrere Generationen hinweg repräsentieren.

  1. Eine Kultur der Zusammenarbeit

Wir hatten aufgrund früher Hackathons schon Erfahrungen gesammelt, die uns die Organisation wesentlich erleichtert haben. Es bedurfte mehrerer Versuche, um zu einer reibungslosen selbstorganisierten Verteilung der Zuständigkeiten zu gelangen. Aber einmal eingerichtet funktionierte das Bestellung von Essen, Gutscheinen und anderen notwendigen Dingen reibungslos. Das erlaubte es uns in kürzester Zeit doch noch einen erfolgreichen Hackathon auf die Beine zu stellen. So brauchten die Teams zum Beispiel nur einen groben Plan für die Reinigung ihrer Stationen nach dem Essen und wir bedürfen nur minimaler Unterstützung durch das IT-Team um die technischen Voraussetzungen für den Hackathon zu schaffen. Die Teams waren erfahren und selbstorganisiert genug, um den Auf- und Abbau ihrer Geräte selbst vorzunehmen.

  1. Präsentation der Ergebnisse und Auswertung

Bei der Präsentation und Bewertung der einzelnen Projekte haben wir uns diesmal für eine informelle “Roadshow” entschieden. Jedes Team baute einen eigenen Stand aufgebaut, an dem sie ihre Ergebnisse vorzeigen und die Besucher sie hands-on erleben konnten. Wir gaben also das Mikrofon und einen Teil unserer Powerpoint-Präsentationen auf, um von Station zu Station zu gehen und an Live-Demos teilzunehmen. So konnte sich alle Interessenten aktiv und ungezwungen ein Bild von den Resultaten machen. Bei der anschließenden Abstimmungsrunde setzten wir auf die Kraft des Konsens statt auf eine Entscheidung von oben herab. Wir wollten unseren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, ihre Ansichten über die Innovationskraft und Kreativität der einzelnen Projekte anonym beizusteuern und ihre Meinungen entsprechend bei der Bewertung einfließen zu lassen. Beim nächsten Mal werden wir die Abstimmung wahrscheinlich digital mit einem intelligenten Online-Tool durchführen, um den Aufwand für die Jury zu verringern.

  1. Das Hackathon-Gefühl

Wir haben drei Tage im Hackathon verbracht und eng mit den Teams zusammengearbeitet. Wir wünschten jeder Tag auf der Arbeit wäre ein Hackathon-Tag: Mehr Fokus, spontane Gespräche und direkte Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Teams; und weniger Meetings. Dieser Hackathon war gelebte und spontane Agilität.

Hat es sich gelohnt?

Definitiv. Wir haben gesehen, was wir in kurzer Zeit erreichen können, wenn wir ambitionierten Teams die Freiheit geben sich zu entfalten und enger miteinander zusammenzuarbeiten. Wir haben Prototypen gesehen, die das Potential haben sich in neue Produkte weiter zu verwandeln. Der Wanderpokal ging nur an ein einziges Team, aber Gewinner waren wir alle. Wir haben wichtige Lektionen gelernt, die uns inspiriert haben über das Morgen hinaus in die mögliche Zukunft von Ladenzeile zu schauen.

Wir bei Ladenzeile glauben fest daran, dass ein Hackathon eine großartige Gelegenheit ist, die Kreativität und Innovationskraft unserer Mitarbeiter freizusetzen und dass wir alle davon profitieren.

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